Am Mittwoch, den 22.03.2023 machten die Patenklassen 1a und 3b mit ihren Lehrerinnen erneut gemeinsame Sache. Direkt morgens zogen die Kinder mit Eimern und Handschuhen los. Hochmotiviert suchten alle nach Müll und Schätzen und sammelten gemeinsam insgesamt sieben volle Säcke auf. Neben unzähligen Flaschen, Kronkorken, Masken und Plastiktüten fanden die Kinder auch verschiedene Schätze. Ein Barbieschuh, Weihnachtsdeko und etwas Kleingeld waren dabei sicher die Highlights. Besonders viel Spaß hatten alle beim Picknick und Verweilen auf dem Spielplatz.
Bei der vierstündigen Aktion säuberten die beiden Klassen den Weg rund um die Schule, das Wäldchen an der Münsterstraße/ Cappenberger Straße sowie ein Teilstück am Hornebach.
Und hier sind die "Uhlandsportlerinnen" und "Uhlandsportler"!
Und hier sind jetzt die versprochenen Fotos vom Adventsbasteln. Viel Freude damit!
Liebe Leo,
An den Tag, als du, liebe Leo, zum ersten Mal an unsere Schule kamst, erinnere ich mich noch gut. „Aha, das ist die Neue“, haben wir gedacht. Und auch du wirst Ähnliches gedacht haben. So ein Kollegium ist ja doch immer eine kleine Wundertüte, und wir wussten auch nicht, was uns da erwartete. Mit leuchtend roten Haaren und in deine Lieblingsfarbe schwarz gekleidet brachtest du doch zunächst einmal einen neuen Stil mit an unsere Schule. Und wir merkten schnell: Hier war jemand, die sich kümmerte und Spaß an ihrer Arbeit hatte. Auf die man sich verlassen konnte. Die ein offenes Ohr hatte und uns stets gefordert, aber nie überfordert hat.
Ein besonderes Anliegen war dir immer der Sport. Nicht umsonst lautet unser Schulmotto „Zusammen viel bewegen“. Das hast du nicht nur beim Werner Stadtlauf Jahr für Jahr bewiesen, bei dem unsere Schule schon seit Jahren die größte Gruppe stellt. Dies lag nicht nur an dem Belohnungs- Wassereis danach, wie manche mit Augenzwinkern behaupten. Sondern daran, dass du die Kinder persönlich angesprochen und sie mit deinem Elan angesteckt hast. Auch beim Zirkus „Uhlandini“, bei dem du nicht nur als Zirkusdirektorin geglänzt hast, sondern auch als Akrobatin, zeigtest du wieder deine sportliche Seite. Außerdem machen in unserer Schule unglaublich viele Kinder das Sportabzeichen, wofür wir schon mehrere Auszeichnungen erhielten. Dies alles ist nur ein kleiner Ausschnitt aus deinem sportlichen Wirken bei uns.
In deiner Zeit bei uns hast du gleich mehrere Bauphasen begleitet und durchgeführt. Die OGS platzte aus allen Nähten, also wurde im ersten Bauabschnitt das OGS Gebäude gebaut, später in einer zweiten Bauphase noch einmal erweitert sowie an einer anderen Stelle noch vier zusätzliche Klassen angebaut. Dass unsere Schule heute so aussieht, wie sie es tut, ist also zum großen Teil dein Verdienst. Wie viele Besprechungen dafür nötig waren und wie viel Arbeit dies gemacht hat, kann sich jeder vorstellen, der selbst schon einmal gebaut hat. Und trotzdem warst du immer frohen Mutes und guter Laune. Auch wenn es stressig war, hast du diesen Stress nie bei uns abgeladen.
Ach ja, und dann war ja noch Corona… ein organisatorischer Albtraum, um es noch freundlich zu sagen. Mit Augenmaß hast du auf jede Ministeriumsmail reagiert und das Schiff „Uhlandschule“ gut durch die doch teilweise sehr tobenden Wellen dieser schwierigen Zeit gelenkt. Dabei hast du uns als Kollegium stets mitgenommen und ein gutes Auge auf alle gehabt, damit keiner zurückblieb.
„Ich gehe mit zwei lachenden Augen!“
Das war deine Antwort auf die Frage, ob du denn nicht auch traurig wärest bei deinem Abschied. Und du hast Recht, zum einen kannst du dich auf die Zeit freuen, die nun vor dir liegt, zum anderen kannst du auf die Arbeit an unserer Schule, die du wesentlich geprägt hast, sehr stolz sein. Da gibt es keinen Anlass zur Traurigkeit.
Wir sagen Danke für die tolle Zeit, für viel Empathie, für Offenheit für neue Ideen, für unbürokratisches „das machen wir schon“ und deinen tollen Einsatz für unsere Schule. Ich denke, ich spreche auch im Namen des Kollegiums und aller anderen, die in der Schule arbeiten, wenn ich sage, dass wir schon eine kleine Träne im Knopfloch haben. Du wirst uns fehlen.
Wir wünschen dir alles Gute und hoffen, du kommst mal mit deinem Motorrad vorbeigebraust!
Deine Steffi und dein Team der Uhlandschule
Der Beginn der Sommerferien in diesem Jahr war ein Anlass für ein lachendes und ein weinendes Auge. Zwar freuten sich sowohl die Kinder sowie die Lehrer auf die Ferien, denn das Jahr war eines, dass den Kindern aber auch den Lehrern einiges abverlangt hatte.
Andererseits gab es auch Anlass für ein weinendes Auge, denn unsere Konrektorin Frau Knepper hatte sich entschlossen, die Sommerferien dauerhaft zu verlängern- also in den Ruhestand zu gehen. Nach 32 Jahren an der Uhlandschule, davon vier Jahre in leitender Position, verlässt uns so ein fast nicht wegzudenkendes Mitglied unseres Kollegiums. Sie war schon seit langen Jahren die Ausbildungskoordinatorin der Schule, kümmerte sich mit Hingabe um ihre Klasse, arbeitete zusammen mit den KiTas, um den Kindern einen guten Übergang vom Kindergarten zur Grundschule zu ermöglichen und wagte vor vier Jahren noch einmal den Schritt, sich auf die Konrektorenstelle zu bewerben und die damit verbundene Revision anzugehen.
Auch wenn sich 32 Jahre nach "altem Eisen" anhören, erkennt man schon an dieser Aufzählung, dass du alles warst, aber bestimmt nicht rostig. Sondern stets interessiert, engagiert, feinfühlig, aufgeschlossen, du hattest einen guten Blick für die Belange und Bedürfnisse der Kinder, aber auch die der Kollegen. Es ist schwer vorstellbar, dass du, liebe Regina, nach den Sommerferien nicht mehr da sein sollst.
Es war schön, dass wir die Abschiedsfeier auf dem Schulhof zusammen feiern konnten, da das Wetter gerade rechtzeitig mit uns ein Einsehen hatte. So konnten alle die witzigen, fröhlichen und bunteVorführungen der Kinder aus den vier Schulstufen genießen. Sicher war für dich, Regina, besonders der Abschied von deiner eigenen Klasse bewegend. Das Bild mit den Luftballons am Himmel wird dir dabei bestimmt in Erinnerung bleiben.
Zum Abschluss gestatte mir noch ein paar persönliche Worte. Wir waren nun schon so lange zusammen in der gleichen Stufe und in einem Team, dass ich es ehrlich gesagt gar nicht mehr genau sagen kann. Du warst stets engagiert und hattest immer ein Ohr für uns. Und du warst ein echter Teamplayer- das wussten wir alle sehr zu schätzen. Mir wird die gute Zusammenarbeit fehlen, genauso wie die Pausengespräche über dies und das.
Wir wünschen dir in deinem "Unruhestand" viel Freude und alles, alles Liebe. Du wirst uns fehlen!
Steffi